IRRT bei Traumafolgestörungen

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IRRT bei Traumafolgestörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)

Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy in Gehrden bei Hannover

Die IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy), auf Deutsch „Umformung und Neuverarbeitung auf der Vorstellungsebene“, ist eine psychotherapeutische Methode, die vor allem zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen Traumafolgestörungen verwendet wird. Ursprünglich für erwachsene Opfer von sexuellem oder körperlichem Missbrauch in der Kindheit konzipiert, wurde sie in den frühen 1990er Jahren entwickelt.

Welches Ziel verfolgt die IRRT?

Die IRRT hat die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen und die Veränderung der damit verbundenen negativen Gefühle und Überzeugungen zum Ziel. Während sich reine Konfrontationsverfahren auf die Verringerung von Angst fokussieren, zielt IRRT auch auf andere belastende Emotionen wie Schuld, Scham, Ekel und Wut ab, die häufig mit Traumata verbunden sind. Ziel der Therapie ist es, den Betroffenen zu helfen, die Kontrolle über ihre Trauma-Erinnerungen zurückzuerlangen und sich nicht länger als Opfer zu fühlen.

Wie funktioniert die IRRT bei Traumafolgestörungen in meiner Praxis in der Region Hannover?

Die IRRT kombiniert visuelle und verbale Interventionen, um Zugang zu den belastenden traumabezogenen Bildern und Emotionen zu gewinnen. Der Therapeut begleitet den Patienten dabei, diese Bilder und Gefühle in der Vorstellung zu verändern (Rescripting) und neu zu verarbeiten (Reprocessing).

Die Behandlung gliedert sich im Wesentlichen in folgende Schritte:

· Identifizierung belastender Bilder: Der Patient identifiziert zusammen mit dem Therapeuten wiederholt auftretende, belastende Bilder und Gefühle, sowie Szenen im Zusammenhang mit dem Trauma.

· Imaginative Konfrontation: Der Patient stellt sich das belastende Bild und das dazugehörige Erleben vor.

· Rescripting (Umgestaltung): In der Vorstellung wird die Szene so verändert, dass sie für den Patienten einen positiveren Ausgang nimmt. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass der Patient sich in der Vorstellung gegen einen Angreifer wehrt, Unterstützung von anderen erhält oder eine frühere, leidvolle Situation aus heutiger Sicht neu bewertet. Damit gewinnt der Patient wieder an Kontrolle.

· Reprocessing (Neuverarbeitung): Der Patient erlebt die veränderte Szene in der Vorstellung und verarbeitet die damit verbundenen Emotionen. Der Täter wird entmachtet.

· Nachbesprechung: Im Anschluss an die Imagination wird besprochen, wie der Patient die Übung erlebt hat, wie er sich aktuell fühlt und welche Erkenntnisse er daraus gewonnen hat

Das Motto von IRRT lautet: 

Jeder Mensch hat in seiner Seele selbstheilende Kräfte.

Manchmal, im Laufe des Lebens, zum Beispiel durch belastende oder traumatische Ereignisse, wird der Zugang zu den Selbstheilungskräften blockiert.

Das Kernziel der IRRT ist es, dem Menschen zu helfen, ihm seine inneren selbstheilenden Kräfte wieder zugänglich zu machen.

 

Besondere Merkmale der IRRT:

· Sokratische Haltung des Therapeuten: Im Prozess nehme ich als Therapeutin eine fragende, paraphrasierende und inhaltlich offene Haltung ein. Gestaltet wird lediglich der formale Rahmen der Imagination und ich begleite den Patienten, ohne ihm konkrete Inhalte vorzugeben. Der Ablauf der Sitzungen wird individuell gestaltet.

· Fokus auf verschiedene Emotionen: IRRT bei Traumafolgestörungen berücksichtigt nicht nur Angst, sondern auch andere belastende Gefühle wie Schuld, Scham, Ekel und Wut.

· Aktive Rolle des Patienten: Der Patient gestaltet die Umgestaltung der belastenden Bilder aktiv mit und übernimmt so wieder die Kontrolle über seine Erinnerungen.

Für wen ist IRRT geeignet?

IRRT hat sich besonders bei der Behandlung von Traumafolgestörungen bewährt, insbesondere bei:

· Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)

· Komplexen PTBS

· Traumata aufgrund von Missbrauch, Gewalt oder Vernachlässigung

· Belastenden Kindheitserinnerungen

· Bindungstraumata

Vorteile der IRRT:

· Schonende Bearbeitung der belastenden Erinnerungen

· Aktive Rolle des Patienten im Verarbeitungsprozess

· Fokus auf verschiedene Emotionen

· Gute Integrierbarkeit in andere Therapieansätze

Ich kombiniere mehrere Therapieverfahren wie Hypnose, EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Ego-State-Therapie und IRRT.

Weitere Informationen erhältst du hier:

Med-Hypnose/Traumata

 

Externe Informationen zu IRRT findest du hier:

IRRT Deutschland

 

Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS):

PTBS

 

 

 

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